Freitags-Blog: APLAWIA ganz persönlich – Sandro Wagner im Interview

von | Nov 10, 2023 | Freitags-Blog | 0 Kommentare

In unserer Reihe APLAWIA-Freitags-Blog plaudern wir aus dem Nähkästchen und gewähren Euch exklusive Einblicke hinter die Kulissen unseres Vereins. Wir widmen uns dem Thema Nachhaltigkeit und beschäftigen uns mit Themen und Menschen unserer Region.
Dieses Mal haben wir Sandro Wagner im Interview. Das Gespräch führte unser Mitarbeiter Christian Müller.

Das ist Sandro Wagner

 

Sandro ist mittlerweile seit 26 Jahren Teil des APLAWIA e.V. und kennt alle Arbeitsbereiche des gemeinnützigen Vereins. Sandro ist die Führungsperson im Bereich unserer Dienstleistungen. Vor allem im Bereich Wohnungsauflösungen, Haus-/Wohnungsräumungen, Nachlassauflösungen, Entrümpelung und Umzug tätig. Weiterhin ist er verantwortlich für die Lagerhaltung und einiges mehr.

 

Wie Sandro Wagner zu APLAWIA kam

Christian:
Wie lange arbeitest du bei APLAWIA?

Sandro:
Seit dem 1. Oktober 1997.

Christian:
Wie hast du von uns damals erfahren?

Sandro:
Ich wurde damals durch ein Jobangebot des Arbeitsamtes (heute Agentur für Arbeit) auf APLAWIA e.V. aufmerksam. Das hat mich dazu “Verleitet” hier mal anzufangen. *schmunzelt*

Was Sandro Wagner bei APLAWIA macht

Christian:
Wie haben sich die Dienstleistungsausführungen im Laufe der Zeit verändert? Wie sieht dein Tätigkeitsfeld heute aus?

Sandro:
Mein Tätigkeitsfeld sieht sehr unterschiedlich aus. Von Möbelaufbau/Möbelabbau, Räumung, Haushaltsauflösung, Nachlassauflösung, Entrümpelung, Besichtigung von Aufträgen, Hilfe auch einmal im Garten, bis hin zur Lagerhaltung ist alles dabei – das sind meine Kernbereiche. All dies habe ich auch in meiner zweiten Ausbildung, im Bereich Lagerhaltung, bei APLAWIA, gelernt. Heute leite ich auch unsere Mitarbeiter, in „meinen“ Arbeitsbereichen an, motiviere und finde Lösungen, wenn es einmal schwierig wird. Es ist nie langweilig.

Christian:
Wie bist du da reingewachsen? Wie hat sich das entwickelt: dein Aufstieg in der Firma?

Sandro:
Ich bin ja seit 1997 hier im Haus. Damals haben wir in der Schmiedelstraße angefangen und mussten uns in alle Richtungen “entwickeln” und “etablieren”. Auch im Bereich Werkzeug gab es einige  Defizite. Wir arbeiteten alle miteinander an einer Verbesserung unserer Arbeitsmaterialien, Fahrzeuge und der gesamten Infrastruktur. Dann sind wir in die August-Gauer-Straße umgezogen, da wurde es schon etwas professioneller mit dem Verkauf von Gebrauchtwaren und mit verschiedenen Werkzeugen. 2002 sind wir nochmal umgezogen, ‘rüber in den Lochweg. Dort haben wir die bereits bestehende Halle erweitert, eine Werkzeugkammer und auch eine kleine Werkstatt gebaut, um kleine Reparaturen durchzuführen.
Später hatten wir dann noch ein „Außenlager“ in Etwashausen mit einer kleinen Werkstatt. Im heutigen Kaufhaus „Möbel & mehr“ errichteten wir den „ersten Stock“ und vor wenigen Jahren kam dann die Errichtung einer neuen Lagerhalle auf dem noch unbebauten Grundstück im Lochweg hinzu. Dadurch konnten wir das Außenlager aufgeben und  haben es heute auch übersichtlicher und „leichter“. Die Anzahl an festangestellten Personen, als auch die Arbeitsqualität, hat sich extrem gesteigert. Wir haben heute sehr gute Werkzeuge und Hilfsmittel zur Erleichterung, bei der Durchführung unserer Arbeitsaufträge.

 

Thema Nachhaltigkeit

Christian:
Wie wichtig ist dir das Thema Nachhaltigkeit und wie kannst du mit deiner Tätigkeit bei der Aplawia dazu beitragen?

Sandro:
Sandro:
Das Thema Nachhaltigkeit ist für mich, auch in meiner Einstellung, sehr wichtig. Man muss jedoch auch immer einen Mittelweg finden, kann nicht alles aufheben. Manche Dinge muss man auch wegwerfen, weil der „Markt“ gewisse Möbelstücke, als auch „Kleinteile nicht aufnimmt. Man könnte sich auch ganz schnell „zumüllen“, wenn man keine vernünftige Vorauswahl trifft. „Ladenhüter“ hätte man ganz schnell und dann würde es problematisch werden. Deswegen braucht es langjährige Erfahrung im Umgang mit den „Gebrauchtmöbeln/-waren. Man muss sich während der Durchführung der Aufträge gleich sicher sein, was ins „Möbel & mehr“ kann und was besser sofort entsorgt wird. Jedoch wird bei meinen Überlegungen das Thema Nachhaltigkeit immer berücksichtigt.

Christian:
Eine Erfahrungssache also?

Sandro:
Erfahrungssache, genau. Aber das lernt man auch nicht von heute auf morgen, sondern in Jahren, Jahrzehnten, wenn man auch im Kaufhaus angestellt ist, wo ich auch in Notfällen mithelfe.

Christian:
Ich meine mich zu erinnern das du sogar im Verkauf tätig warst?

Sandro:
Im Verkauf war ich auch, von Anfang an. Fragen unserer Kunden kann ich hinsichtlich Lieferung und Montage auch problemlos beantworten. Auch Kundenberatung stellt für mich kein Problem dar.

Verbesserungsvorschläge und Zukunftsideen

Christian:
Was könnte Aplawia deiner Meinung nach noch verbessern?

Sandro:
Wünschenswert wäre es, wenn auch der Transportermarkt, hinsichtlich „alternativer Antriebe“ schon etwas weiter wäre, um auch in diesem Bereich noch „nachhaltiger“ zu werden. Noch fahren wir „Diesel“. Vielleicht „tut sich da ja in den nächsten Jahren noch etwas“. Zuladung und Reichweite sind hier die entscheidenden Faktoren. Doch unsere Geschäftsführung ist da „sicher am Ball“. Wir waren ja auch im Bereich „regenerativer Energien“ sehr früh „am Start“ und ich bin mir sicher, dass wir uns, was Nachhaltigkeit angeht „stets am Zahn der Zeit“ bewegen.

Christian:
In Sachen Entwicklung in der Zukunft: Wo siehst du die Dienstleistungen für den Verein und für das Gebrauchtwarenkaufhaus in der Zukunft?

Sandro:
Es wird hoffentlich weiterhin so sein, dass bei uns alle Bevölkerungsgruppen einkaufen.  Alles hat sich hier ein wenig verändert, es kommen auch Leute, die eigentlich das Geld haben, um „neu“ zu kaufen, aber die gern auch mal ein „Schnäppchen“ machen.  Es ist eine gute Entwicklung, dass es nicht heißt, das ist „nur“ für die Ärmeren, sondern das alle wissen: „Oh! Hier gibt es nicht nur Ramsch für einen Euro, sondern hier kann man nachhaltig und umweltschonend einkaufen und auch einmal das ein oder andere „Schnäppchen erhaschen“. Wir erreichen heute viel mehr Leute, mit dem Thema „Gebrauchtwaren“, als früher. Auch die Mittelschicht, die Bürgermeister mit deren Kommunen, die Schulen und viele mehr. Das ist insgesamt eine riesengroße Bandbreite. Die Menschen denken nachhaltiger, das ist sehr wichtig. Den guten Ruf zu erhalten ist unser oberstes Ziel.  Wir arbeiten mit Leidenschaft, zum Erhalt unserer Einrichtung. Auftragserteilungen für Dienstleistungen kann man nur beeinflussen, wenn man sie qualitativ hochwertig durchführt. Es ist egal, ob wir den Bundestagsabgeordneten nach Berlin umziehen oder Bürgergeld-Empfänger einen Umzug benötigen. Wichtig ist, dass man seine Arbeit mit Freude und Engagement durchführt.

Christian:
Vielen Dank für das Interview!

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